Für eine bessere Zukunft in der Aus- und Weiterbildung
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Wie tickt mein Gehirn?
Wissenschaft trifft Wirtschaft - Charitytour of Neuroscioence 2016
19.08.2016 Zürich

Veranstaltungsort:
Crowne Plaza Zürich
Badenerstrasse 420
8040 Zürich
Tel.: +41 44 4044444 Email: info@cpzuerich.ch
Ablauf:
09:00 - 09.30 Uhr Empfang
09.30 - 11.00 Uhr Workshop
11.00 - 11.30 Uhr Kaffeepause
11.30 - 13.00 Uhr Workshop
13.00 - 14.00 Uhr Mittagspause
14.00 - 15.30 Uhr Workshop
15.30 - 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 - 17.30 Uhr Workshop
17.30 - 17.45 Uhr Verabschiedung
Themen und Referenten des Workshops

Zur Person:
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth ist Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen. Derzeitige Forschungsschwerpunkte: (1) Neurobiologische Grundlagen kognitiver Leistungen einschl. Intelligenz und Lernen bei Tieren und Menschen. (2) Die Entwicklung der Persönlichkeit und Psyche und die Frage nach der Veränderbarkeit des Menschen. Insbesondere interessiert dabei die Anwendung der Forschungsergebnisse in der Praxis.
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth
Intelligenz und Gehirn
Welche Eigenschaften des Gehirns machen Tier und Mensch schlau?
Inhalt des Workshops:
Intelligenz ist eine Funktion des Gehirns. Aber was ist dabei entscheidend: die absolute Gehirngröße oder die relativ zur Körpergröße, die Zahl der Nervenzellen und ihrer Kontakte untereinander - oder etwas ganz Anderes? Warum sind Tiere mit sehr kleinen Gehirnen und wenigen Nervenzellen oft sehr intelligent? Inwieweit ist Intelligenz angeboren? Oder kann man Intelligenz verbessern, und wenn ja wie? Diese Fragen sollen genauer empirisch-experimentell untersucht werden.
Verwendungszweck der Erlöse aus den Teilnehmergebühren:
Investitionen in neurobiologische und neuropsychologische Untersuchungen des Zusammenhangs „intelligenter" Leistungen und Eigenschaften von Gehirnen sowie der Effekte von "Intelligenztraining", ebenso Mittel für die Nutzung vorhandener Geräte (z.B. eines funktionellen Kernspintomographen), für Personalkosten und für die Kooperation mit anderen Labors.

Zur Person:
Professorin für Verhaltensphysiologie und funktionelle Neuroanatomie am Institut für Hirnforschung, Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte:
1. Emotional-affektives Verhalten und neuronale Grundlagen aggressiver Verhaltensweisen bei Mensch und Tier.
2. Wahrnehmungsprozesse, ihre Umsetzung in Handlung und die Ausbildung von Gewohnheiten. Wie interagieren Emotionen und Sinneseindrücke bei der Entstehung von Gewohnheiten?
Prof. Dr. Ursula Dicke
Der Zusammenhang von Impulsivität, Stress und Aggressivität
Merkmale aggressiven Verhaltens und seine Regulation in emotionalen Hirnzentren
Inhalt des Workshops:
Aggression gehört zur Grundausstattung menschlichen und tierischen Verhaltens und kann Überleben sichern oder verschiedensten Zwecken dienen. Hohe Impulsivität eines Individuums oder Stress können zu hoher Aggressivität führen. Welche Hirngebiete steuern aggressives Verhalten und wie ist Impulsivität mit Aggressivität verknüpft? Welche Art von Stress kann in aggressives Verhalten münden und warum? Diese Aspekte werden experimentell an Tier und Mensch untersucht.
Verwendungszweck der Erlöse aus den Teilnehmergebühren:
Immunchemische Untersuchungen der Neuronen und der Botenstoffe im Gehirn und zur Architektur der Netzwerke im Gehirn. Verhaltensstudien im Labor. Maßnahmen zur Unterstützung der Laborarbeiten, Teilnahme an Tagungen und Konferenzen.

Zur Person:
Prof. Dr. Thomas Münte hat Medizin und Neurowissenschaften studiert. Nach der Ausbildung zum Neurologen an der Medizinischen Hochschule Hannover war er für mehrere Jahre Professor für Neuropsychologie in Magdeburg und seit 2010 ist er Direktor der Klinik für Neurologie und des Instituts für Psychologie II der Universität zu Lübeck. Er beschäftigt sich mit der Kontrolle des menschlichen Verhaltens bei Gesunden und neurologischen Patienten, wobei ein Schwerpunkt auf Motivationsprozessen liegt.
Prof. Dr. Thomas Münte
Motivation: Wie steuert das Gehirn unser Handeln?
Zielgerichtetes Handeln und Gewohnheiten unter der Kontrolle des Belohnungssystems.
Inhalte des Workshops:
Warum essen wir mehr als wir wollen? Warum können wir Gewohnheiten nicht abstellen? Was treibt manche von uns dazu, wie süchtig zu kaufen oder zu arbeiten? In diesem Workshop soll es um motiviertes Verhalten und seine neuronalen Grundlagen gehen. Das Belohnungssystem nimmt hier eine hervorragende Rolle ein, da es nicht nur Verhalten steuert sondern auch Lernen vermittelt - es ist somit für das Verständnis des menschlichen Verhaltens zentral.
Verwendungszweck der Erlöse aus den Teilnehmergebühren:
Die Mittel sollen für die Durchführung von Studien zur Empathiefähigkeit verwendet werden. Wir etablieren derzeit einen Versuchsaufbau, der das Phänomen, dass wir mit einem einzelnen Menschen mitfühlen können, mit vielen indessen wesentlich weniger, erfassen und seine neuronalen Korrelate darstellen soll.

Zur Person:
Prof. Dr. Christian Büchel studierte Medizin an der Universität Heidelberg. Nach Stationen in Philadelphia, Kopenhagen und Essen war er Wellcome Fellow am Institute of Neurology, London. Seit 2004 ist er Professor für systemische Neurowissenschaften und leitet das gleichnamige Institut am UKE in Hamburg. Er wurde mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis und dem Ernst Jung-Preis für Medizin ausgezeichnet. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Grundlage von emotionalen Prozessen.
Prof. Dr. Christian Büchel
Wie Emotion und Motivation unser Verhalten beeinflusst
Werden wir durch Emotionen unbewusst gesteuert?
Inhalte des Workshops:
Was wir auch entscheiden: immer beeinflussen Emotionen unser Denken und Handeln. Dabei laufen viele Prozesse ab, die wir nicht bewusst wahrnehmen. Mittlerweile ist es jedoch möglich geworden, mit modernen bildgebenden Verfahren Aktivität des Gehirns sichtbar zu machen und emotionale Verarbeitung besser zu verstehen. Kann man damit aber auch emotionale Prozesse erfassen, die nicht bewusst wahrgenommen werden?
Verwendungszweck der Erlöse aus den Teilnehmergebühren:
Wir möchten die Gelder nutzen, um eine Studie zu finanzieren in der wir untersuchen werden, wie der Zeitverlauf der Amygdala im Rahmen von Furchtverarbeitung ist. Dabei interessiert uns besonders, wie Stimuli verarbeitet werden, die selbst zwar nicht gefährlich sind, einem gefährlichen Stimulus aber ähnlich sehen (Furchtgeneralisierung).